HER2/positiver Brustkrebs: Tandem-Therapie lässt Tumore schrumpfen

17. März 2016

In Deutschland erkranken nach Angaben des Robert-Koch-Instituts pro Jahr 74.000 Frauen an Brustkrebs. Bei etwa 10 bis 15 Prozent der Patientinnen diagnostizieren die Ärzte eine besonders aggressive Tumorvariante, nämlich HER2/neu positiven Brustkrebs. Tumore, die den Her2/neu Rezeptor ausbilden, neigen zu schnellem Wachstum und die Krebszellen dringen sofort in das umliegende Gewebe ein. Die betroffenen Frauen erhalten deshalb nach der operativen Entfernung des Tumors eine Chemotherapie und seit 2000 auch zusätzlich Trastuzumab. Englische Krebsforscher von der Universität Manchester haben kürzlich auf der European Breast Cancer Conference in Amsterdam eine neue Therapieoption vorgestellt, die diesen Patientinnen vielleicht künftig die sonst übliche Chemotherapie ersparen kann.

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Prophylaktische Brust-OP bei BRCA - Beihilfe muss Kosten übernehmen

19. März 2016

Der Hessische Verwaltungsgerichtshof hat jetzt ein Urteil gesprochen, dass für beihilfeberechtigte Frauen, die eine hohe genetische Vorbelastung für eine Brustkrebserkrankung haben, von großer Bedeutung ist.  Die Kasseler Richter gaben einer Beamtin Recht, die Trägerin des BRCA 2 Gens ist und eine vorbeugende Brustentfernung mit anschließender Brustrekonstruktion durchführen lassen wollte. Im Urteil vom 10. März 2016 verpflichtete das Gericht die Beihilfestelle, die Behandlungskosten in Höhe von 13.000 € zu übernehmen.

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