Hirnmetastasen - Kombitherapie mit Pertuzumab kann Auftreten verzögern

10. November 2014

Brustkrebs siedelt nicht nur in Leber, Lunge und Knochen Tochtergeschwulste ab. Oft treten in Folge der Erkrankung auch Metastasen im Gehirn auf - besonders häufig bei Frauen mit Her2-neu positivem Brustkrebs. Im Rahmen der Phase III CLEOPATRA Studie konnten Krebsforscher jetzt nachweisen, dass die zusätzliche Gabe des Antikörpers Pertuzumab Hirnmetastasen zwar nicht verhindern, ihr Auftreten aber hinauszögern kann.

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Brusterhaltende OP - Oft sind Zweitoperationen erforderlich

1. Dezember 2014

Frauen, die an Brustkrebs erkranken, werden heute in den meisten Fällen brusterhaltend operiert. Allerdings müssen viele nach dem ersten Eingriff nochmals unters Messer, weil sich in den Schnitträndern noch Tumorzellen befinden. Jede vierte Frau, so die Ergebnisse einer Auswertung des nationalen Krebsregisters in den USA, muss nach einer brusterhaltenden Erstoperation nochmals nachoperiert werden.  Besonders hoch ist die  Nachoperationsrate bei Patientinnen, die jünger als 30 Jahre sind oder deren Tumor einen Durchmesser von mehr als fünf Zentimetern ausweist. In diesen beiden Gruppen war sogar bei 40 bzw. 50 Prozent ein weiterer Eingriff erforderlich.

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Brustkrebsforschung - Impfung gegen Brustkrebs wirkt

28. Dezember 2014

Impfungen sind in der Prävention von Infektionskrankheiten heute nicht mehr wegzudenken. Haben sie doch bewiesen, dass sich durch Einsatz spezieller Impfstoffe, die den Krankheitserreger in abgeschwächter Form enthalten, Erkrankungen wie Mumps, Masern, Röteln, Pocken, FSME oder auch Grippe wirkungsvoll verhindern lassen. Lässt sich aber auch das Entstehen oder die Metastasierung von Brustkrebs durch eine Impfung verhindern?

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Triple negativer Brustkrebs - Neues Gen entdeckt

12. Januar 2015

Krebsforscher der Universität Cambridge haben ein Gen entdeckt,  das eine neue Behandlungsoption für den triple negativen Brustkrebs eröffnen könnte. Von dieser Variante, bei der den Tumorzellen die Empfangsantennen für die Hormone Östrogen und Progesteron sowie für den Wachstumfaktor HER2 fehlen, sind 20 Prozent aller Brustkrebspatientinnen betroffen. Auf Grund der eingeschränkteren Therapiemöglichkeiten geht der triple negative Brustkrebs oft mit einer schlechteren Prognose einher.

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Präventionsratgeber - Mehr Bewegung, weniger Krebsrisiko

17. Januar 2015

Kompaktwissen mit gut verständlichen Informationen, alltagstauglichen Tipps und Trainingsplänen liefert der kürzlich erschienene neue Präventionsratgeber der Deutschen Krebshilfe.  Auf 63 Seiten zeigt die Broschüre: Schritt für Schritt - mehr Bewegung, weniger Krebsrisiko, wie man dem Bermuda-Dreieck von zu wenig Bewegung, zu viel Stress und zu vielen Pfunden entkommen und durch ein bewegtes Leben gleichzeitig das Risiko für eine Krebserkrankung verringern kann.

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Brustkrebstherapie - Techniker Krankenkasse übernimmt Kosten für Endopredict-Test

13. Februar 2015

Ist eine Chemotherapie bei einer Brustkrebserkrankung sinnvoll? Bringt sie in jedem Fall einen Vorteil für die Patientin? Antworten auf die Frage, ob eine Frau von einer Chemotherapie überhaupt profitiert oder nicht, geben sogenannte Genexpressionstests, mit deren Hilfe sich das Rückfallrisiko und auch die Gefahr einer Metastasierung exakt einschätzen lässt. Dies ist umso wichtiger, als 20 bis 40 Prozent der Patientinnen - in Deutschland sind das zwischen 10.000 und 20.000 Frauen - von einer Chemotherapie gar nicht profitieren, weil ihr Rückfallrisiko gering ist.

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Früherkennung bei Risikopatientinnen- MRT entdeckt Brustkrebs zuverlässiger als Mammographie und Ultraschall

22. April 2015

Frauen, die ein erhöhtes Risiko aufweisen, an Brustkrebs zu erkranken, profitieren von einer Mamma-MRT zur Brustkrebsfrüherkennung. Eine Forschungsgruppe der Medizinischen Universität in Wien konnte jetzt in einer Studie nachweisen: Durch Einsatz des MRT lassen sich bei diesen Frauen 90 Prozent aller Brustkrebse entdecken. Und zwar nicht nur invasive Karzinome, sondern auch Brustkrebsvorstufen und dies unabhängig vom genetischen Profil des  Tumors, der Brustdichte und dem Alter der Patientin.

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Metastasierter Brustkrebs - Wechsel der Chemotherapie verbessert Prognose oft nicht

1. Mai 2015

Finden sich bei Frauen, die an metastasiertem Brustkrebs erkrankt sind, viele zirkulierende Tumorzellen im Blut, geht dies einer schlechteren klinischen Prognose einher.  Dies betrifft vor allem Patientinnen, bei denen sich die Zahl der zirkulierenden Zellen (CTC) nach dem ersten Chemotherapiezyklus nicht verringert. Amerikanische Krebsforscher untersuchten deshalb im Rahmen der SWOG-Studie S0500, ob der Wechsel der Chemotherapie für diese Patientinnen die Prognose verbessert.

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Brustkrebsfrüherkennung - Freiburger Forscher entwickeln Urintest

24. Juni 2015

Brustkrebs ja oder nein? Die Antwort auf diese Frage könnte in einigen Jahren ein spezieller Urintest geben, der von Wissenschaftlern an der Universitätsklinik Freiburg  entwickelt und in einer Anwendungsstudie mit 48 Frauen - die Hälfte war an Brustkrebs erkrankt, die anderen Teilnehmerinnen waren gesund -  getestet wurde. Das Team unter Leitung von Prof. Elmar Stickeler untersuchte mit dem neuen Testverfahren die Urinproben der Frauen und konnte mit einer Trefferquote von 92 Prozent feststellen, ob eine Brustkrebserkrankung vorliegt oder nicht.  

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Chemotherapie - Chemobrain, ein Phantom lässt sich jetzt messen

2. Juli 2015 

"Seit meiner Chemotherapie kann ich mich nicht mehr richtig konzentrieren - ich vergesse viel, mein Gedächtnis lässt mich oft im Stich, ich kriege viele Dinge einfach nicht mehr so wie früher auf die Reihe". Über solche und andere Ausfallerscheinen - die Wissenschaft bezeichnet sie als  "kognitive Defizite" berichten viele Brustkrebspatientinnen. Zwischen 17 und 75 Prozent der Patientinnen geben - je nach Studie - "Chemobrain" -so die landläufige Bezeichnung für die belastenden Defizite - als Nebenwirkung der Chemotherapie an.

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Brustkrebs durch Stress - Gibt es einen Zusammenhang?

23. August 2015

Kann Stress Brustkrebs verursachen? Eine Antwort auf diese Frage versuchten Krebsforscher der schwedischen Universität in Lund zu finden. Und in der Tat: Sie konnten in ihrer Studie nachweisen: Frauen, bei denen der Spiegel des Anti-Stress-Hormons Enkephalin im Blut erniedrigt ist, haben ein erhöhtes Risiko,  an Brustkrebs zu erkranken.

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Grünes Rezept - Krankenkassen erstatten rezeptfreie Medikamente

31. Oktober 2015

Seit dem 1. Juli 2015 ist eine für Patienten wichtige Regelung beim grünen Rezept in Kraft: Auf dem Rezept, das bis dato als  sogenanntes Empfehlungsrezept kaum eine Rolle im Verordnungsalltag spielte, ist jetzt der Vermerk aufgedruckt: „Dieses Rezept können Sie bei vielen gesetzlichen Krankenkassen zur Voll- oder Teilerstattung als Satzungsleistung einreichen.“

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Knochenmetastasen- Denosumab oder Bisphosphonate - was wünschen sich Patienten?

23. August 2015

Bei Brustkrebspatientinnen bilden sich häufig Tochtergeschwulste in den Knochen und im Skelett.  Werden die Metastasen nicht behandelt,  leiden die Frauen unter sogenannten skelettbezogenen Komplikationen (SRE) wie z.B. Knochenbrüchen und Einengungen die Rückenmarks, die heftige Schmerzen verursachen, die Beweglichkeit verringern und die Lebensqualität stark beeinträchtigen. 

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Junge Erwachsene mit Krebs – eine ganz andere Nummer!

24. November 2015

Ein neues Internet-Portal der „Deutschen Stiftung für junge Erwachsene mit Krebs“ hilft jungen Patienten bei sozialrechtlichen Fragen. www.junges-krebsportal.de.

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